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1. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 192

1864 - Hildburghausen : Nonne
192 Xv. Zeitraum. Vom Beginn der französischen Revolution rc. In Frankreich, wo der Sturm zuerst losbrach, machte man sich die Geldverlegenheit zu Nutze, in welche der Staat, und zwar nicht ohne Schuld des Hofes seit Ludwig Xiv. und Xv. gekommen war und die unter Ludwig Xvi., einem an sich edlen und wohlwollenden Monarchen, so drückend wurde, daß man 1789 die lange übersehenen Stände des Königreichs znsammenberief, damit sie Rath schaffen d. h. Abgaben bewil- ligen sollten. Der Adel und die hohe Geistlichkeit, welche den großen Landbesitz inne hatten, waren damals steuerfrei und wollten von diesem Rechte nichts aufgeben. Hierdurch erbitterten sie den schon ohnehin gegen sie aufgebrachten Bürgerstand, den die Stimmführer immer noch niehr da- durch aufreizten, daß sie ihm zeigten, wie die verschiedenen Tagesvorfälle, als Heranziehen von Truppen, Entlassung eines geachteten Ministers rc. nur auf seine völlige Knechtung abzielen. Diese Aufreizung offenbarte sich sehr bald in der Erstürmung und Zerstörung der Bastille (burgähn- liches Staatsgesängniß, und in Plünderung der Schlösser, die unter dem Geschrei: Krieg den Palästen, Friede den Hütten! erfolgte — in der Stür- mung des Stadthauses vonparis und derbewaffnung der ruchlosenschaaren, die größtentheils aus wüthenden Weibern bestanden — und endlich in der Gewaltthätigkeit, die man sich gegen oen König erlaubte, indem man ihn von seinem zwei Meilen von Paris entfernten Aufenthalt nach Nieder- metzelung seiner Leibwache und unter Beschimpfungen aller Art nach Paris brachte und ihn wie einen Gefangenen behandelte. Der Bürger- stand erklärte sich während dieser Vorgänge mit Ausschluß des Adels und der höhern Geistlichkeit für die eigentliche Nation, machte aus der Ver- sammlung der Stände des Königreichs eine Nationalversammlung und errichtete aus den Bewohnern von Paris, den Soldaten des Königs gegenüber, eine Nationalgarde, deren Führer der General Lafayette wurde, der im nordamerikanischen Freiheitskriege als Freiwilliger gegen die Eng- länder gekämpft hatte. Die neue Nationalversammlung schaffte die Vor- rechte des Adels und diesen selbst ab, hob die Klöster und Stifter auf, zog die reichen Güter derselben ein und setzte überhaupt eine andere Regierungsweise fest, bei welcher der König nur noch eine scheinbare Würde besaß, indem alle Gewalt in den Händen der Volksvertreter ruhete. Ferneres Treiben in Frankreich. Man beschuldigte un- gerechterweise den König, daß er sich mit den aus- wärtigen Fürsten gegen das Vaterland verschwo- ren habe, hob die Mo- narchie auf und rief am 21. März 1792 die Republik aus. Ja, man ging noch weiter, man führte 1793 den König sogar auf das Schaffot Krieg der ersten Coa- lition gegen Frankreich 1792—1797. Kaiser Leopold Ii. und später Franz Ii. und König Friedrick Wil- helm Ii. von Preußen verbanden sich jetzt theils zum Schutze Ludwigs Xvi. gegen seine Empö- rer , theils den Aus- schreitungen der Fran- zosen den Uebergang in ihre eigenen Länder zu Vorgänge in Polen. Als Rußland im Bunde mit Oesterreich in einen Krieg mit den Türken und zugleich in einen andern mit den Schweden verwickeltwar, glaubten die Polen den günstigen Zeitpunkt be- nutzen zu müssen um sich dem russischen Einflüsse zu entziehen und ihren Thron für erblich in der Familie des Kurfürsten

2. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 195

1864 - Hildburghausen : Nonne
Xv. Zeitraum. Vombeginn derfranzösischenrevolution rc. 195 Haber wieder die Ausübung der katholischen Religion zu; sie fingen an einzusehen, daß ohne Religion kein Staat bestehen könne. Ueber- hanpt wurde man wieder ruhiger, man machte sich von der Besessen- heit, die über das Geschlecht gekom- men war, allmälig mehr und mehr los; ja die unnatürliche Aufgeregt- heit ging allmälig in eine gewisse Abspannung über und man sehnte sich wieder nach Ruhe und Ordnung und näherte sich der monarchischen Regierungsform, die mehr Dauer versprach. 1799 ließ man sich einen ersten Cónsul, 1802 einen Cónsul auf Lebenszeit und 1804 sogar einen Kaiser gefallen. Und dieser erste Cónsul, der Cónsul auf Lebenszeit, und der Kaiser war Napoleon Bonaparte. wurde und wodurch Oesterreich auf Belgien und Mailand verzichten und den Rhein als Grenze Frank- reichs anerkennen mußte, für welches Zugeständniß ihm Salzburg nebst einem Stück von Baiern versprochen wurde. Zum Abschluß dieses Frie- dens mit dem deutschen Reiche sollte der Congreß zu Rastadt eröffnet werden. Dieser Abschluß kam aber nicht zu Stande, denn während 1798 Napoleon in Aegypten und Syrien gegen die Engländer focht und die Franzosen Rom besetzten und den Papst Pius Vi. gefangen nach Frankreich führten, bildete sich eine zweite Coalition gegen Frank- reich zwischen England, dem rus- sischen Kaiser Paul (dem die von ihrer Insel durch Napoleon vertriebenen Malteserritter das Großmeisterthum übertragen hatten), der Pforte (wegen des Angriffs auf Aegypten), Oesterreich (wegen der Verwandlung des Kirchenstaates in eine römische und der Schweiz in eine helvetische Republik) und Ne ap el. Krieg der zweiten Coalition gegen Frankreich 1799—1802. Dieser Krieg war Anfangs glücklich für die Verbündeten, denn die Franzosen wurden in Italien und Deutschland geschlagen. Allein die Rückkehr Bonapartes aus Aegypten veränderte plötzlich den Stand des Krieges. Er stürzte gewaltthätigerweise am 9. November 1799 das Directorium der französischen Republik und gab Frankreich eine neue Verfassung. Es wurden drei Consuln auf zehn Jahre und Napoleon zum ersten Consul erwählt. Nun wandte sich Napoleon schnell gegen Italien, wo er durch die glänzende Schlacht bei Marengo (14. Juli 1800) ganz Oberitalien wieder gewann, während Moreau in das Herz Deutsch- lands vordrang und durch den Sieg bei Hohenlinden (östlich von München) die zitternde Kaiserstadt Wien bedrohte. Am 9. Februar 1801 schlossen Oesterreich und Frankreich zu Lüneville Frieden, in dem auch viele Be- sitzungen deutscher Fürsten auf dem linken Rheinufer an Frankreich ver- loren gingen, wofür dieselben durch die zu Regensburg (1802) säcula- risirten geistlichen Besitzungen entschädigt wurden. Im Jahre 1802 wurde Napoleon zum lebenslänglichen Consul, 1804 zum Kaiser der Franzosen und 1805 zum Könige von Italien 13»

3. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 199

1864 - Hildburghausen : Nonne
Xvi. Zeitraum. Von der Auflösung des deutschen re. 199 sich zog, entschied er durch den Sieg bei Friedland (14. Juni 1807) den Krieg, und schloß nach einer persönlichen Zusammenkunft mit dem russischen Kaiser Alexander ans dem Niemen den Frieden zu Tilsit mit Preußen und Rußland (9. Juli 1807), in dem Preußen aufs tiefste gedemütbigt wurde. Es erhielt seine Provinzen auf dem rechten Elb- ufer zurück, mußte aber abtreten: 1. alle ehemals zu Polen gehörigen Länder; sie kamen als Herzog- thum Warschau an Sachsen, und aus Danzig wurde ein Frei- staat unter sächsischem und preußischem Schutze gebildet; 2. alle Länder zwischen Elbe und Rhein, aus denen verbunden mit Braunschweig, Hessen-Kassel und einem Theile Hannovers das Königreich Westphalen für Napoleons jüngsten Bruder Hierony- mus gebildet wurde; 3. Mußten alle preußischen Häfen den Engländern verschlossen bleiben, welcher Continentalsperre auch Rußland beitreten mußte, wodurch Napoleon den Engländern die empfindlichste Wunde zu schlagen gedachte. Die Räumung der zurückgegebenen preußischen Länder bis auf die Oderfestungen geschah erst gegen Ende des Jahres 1808, nach der Zah- lung einer Contribution von 120 Million Franks (c. 25 Mill. Thlr.). 2. Der Krieg zwischen Napoleon und Oesterreich 1809. Napoleon wollte den Spaniern seinen Schwager Mürat zum Kö- nige aufdringen und hatte deshalb mit diesem Volke (1809» einen blu- tigen Kampf zu bestehen. Oesterreich glaubte diesen günstigen Zeitpunkt zur Rettung der deutschen Freiheit benutzen zu müssen und erklärte an Napoleon den Krieg. Napoleon schlug die Oesterreicher in mehreren Gefechten, besonders bei Eckmühl (22. April 1809), aus Baiern zurück und zog bald daraus zum zweiten Male als Sieger in Wien ein. Von hier aus befahl er den Papst Pius Vii. als Gefangenen nach Frankreich zu führen und vereinigte den Kirchenstaat mit dem französischen Reiche. Hierauf wurde er zwar von dem Erzherzoge Karl bei Aspern und Eß- lingen (21. und 22. Mai) zum ersten Male glorreich besiegt; allein durch den Sieg bei Wagram (5. und 6. Juli) zwang er den Kaiser zum Frieden zu Wien (14. October), der für Oesterreich mit einem neuen Länderverluste verbunden war. Das eroberte Land schenkte Napoleon theils den ihm verbündeten Herrschern von Baiern, Sachsen und Ruß- land, theils bildete er daraus die von Frankreich abhängige Provinz Ällyrien. Im Jahre 1810 ließ sich Napoleon von seiner rechtmäßigen Gattin Iosephine scheiden und vermählte sich mit Maria Louise, der Tochter des Kaisers von Oesterreich (den aus dieser Ehe entsprossenen Sohn machte er zum König von Rom). Weil sein eigner Bruder, der König don Holland, sich der Continentalsperre nicht fügen wollte, so vereinigte er die ganze Nordküste von Deutschland sammt den Hansestädten mit Holland und machte daraus eine französische Provinz.

4. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 208

1864 - Hildburghausen : Nonne
208 Xvi. Zeitraum Von der 'Auflösung des deutschen rc. Nun wurde Frankreich auf seine Grenzen von 1790 zurückgebracht, mußte 800 Millionen Kriegssteuer bezahlen, 150,000 Mann des verbün- deten Heeres fünf Jahre lang in feinen Festungen unterhalten und alle von Napoleon geraubten, unzähligen Kunstschätze zurückgeben. Napoleon selbst wurde aus die afrikanische Insel St. Helena, 800 Meilen von Europa entfernt, verbannt und als Gefangener von den Engländern be- wacht, wo er 1821 am Magenkrebse starb. Auf dem Wiener Congresse (vom 1. Novbr. 1814 bis 9. Juni 1815) erhielten nach langen Unterhandlungen 1. Oesterreich: die Königreiche Illyrien und Dalmatien, Ober- italien bis zum Po, und Salzburg nebst Tirol. 2. Preußen: das Großherzogthum Posen nebst Danzig, schwedisch Pommern nebst Rügen, seine ehemaligen Besitzungen in Westphalen, Neuschatel in der Schweiz und als Entschädigung für nicht zurückfallende Besitzungen am Niederrhein einen Theil Sachsens. 3. Der König von Sachsen wurde für sein Festhalten an Napoleon mit dem Verluste seines halben Königreichs bestraft. 4. Dänemark trat Norwegen an Schweden ab und erhielt dafür Lauenburg. An die Stelle des deutschen Kaiserreichs trat der deutsche Bund, bestehend aus 38 deutschen Staaten. Chlu'acterbilder- 1. Seelenadel der Königin Luise. a. Ein Brief datirt: Memel, den 17. Juni 1807. „Mit der innigsten Rührung und unter Thränen der dankbarsten Zärtlichkeit habe ich Ihren letzten Brief gelesen. Wie soll ich Ihnen würdig danken, bester, zärtlichster Vater, für die vielen Beweise Ihrer Liebe, Ihrer Huld, Ihrer unbeschreiblichen Vatergüte. Welcher Trost ist dies für mich und welche Stärkung! Wenn man so geliebt wird, kann man nicht ganz unglücklich sein. Es ist aufs Neue ein ungeheures Un- gemach über uns gekommen, und wir stehen auf dem Punkte, das König- reich zu verlassen. Bedenken Sie, wie mir dabei ist, doch bitte ich Sie, verkennen Sie Ihre Tochter nicht. Glauben Sie ja nicht, daß Zweifel und Kleinmuth mein Haupt beugen. Zwei Hauptgründe habe ich, die mich über Alles erheben. Der erste ist der Gedanke: „Wir sind kein Spiel des blinden Zufalls, sondern wir stehen in Gottes Hand und die Vorsehung leitet uns, wenngleich durch Finsterniß, doch am Ende zum Lichte, venn sein ganzes Wesen ist Licht"; der zweite: „wir gehen mit Ehren unter." Der König hat bewiesen, daß er nicht Schande will, sondern Ehre, und er ist besser, als sein Schicksal Preußen will nicht freiwillig Sklavenketten tragen. Auch nicht einen Schritt hat der König anders handeln können, als er gehandelt hat. Er, der die Wahrheit und

5. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 211

1864 - Hildburghausen : Nonne
« Xvi. Zeitaum. Von der Auflösung des deutschen rc. 211 Wie von des Kriegs zerrissnem Schlachtenwagen, Selbst oft die Schaar der Männer zu dir schritt, Wie trotz der Wunde, die dein Herz durchschnitt, Du stets der Hoffnung Fahn' uns vorgetragen; O Herrscherin, die Zeit dann möcht' ich segnen! Wir sah'n Dich Anmutb endlos niederregnen, Wie groß Du warst, das ahneten wir nicht! Dein Haupt scheint wie von Strahlen mir umschimmert; Du bist der Stern / der voller Pracht erst flimmert, Wenn er durch finstre Wetterwolken bricht. H. v. Kleist. 2. König Friedrich Wilhelms Iii. Aufrufe an sein Volk und sein Heer am 17. März 1813. Am 15. März 1813 traf der Kaiser Alexander in Breslau ein. Rührend war die Begegnung der beiden Monarchen, die, so lang- jährige Freunde, nur die eiserne Nothwendigkeit auf einige Zeit zu Feinden machte. Der König von Preußen weinte. „Muth, mein Bruder", sagte Alexander, „dies sind die letzten Thränen, die Sie über Napoleon ver- gießen sollen." Am 16. März erklärte Friedrich Wilhelm Iii. an Frank- reich den Krieg und beurkundete am folgenden Tage in zwei Aufrufen an das Volk und an das Heer seinen Entschluß, zu dessen Rechtfertigung es keiner Gründe bedarf. Beide Aufrufe lauteten folgendermaßen: An mein Volk. So wenig für mein treues Volk als für Deutsche bedarf es einer Rechtfertigung über die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar liegen sie dem unverblendeten Europa vor den Augen. Wir erlagen unter der Uebermacht Frankreichs. Der Friede, der mir die Hälfte meiner Unterthanen entriß, gab uns seine Segnungen nicht; denn er schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg. Das Mark des Landes ward ausgesogen, die Hauptfestungen blieben vom Feinde besetzt, der Ackerbau war gelähmt, sowie der sonst so hochgebrachte Kunstsleiß unserer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt und dadurch die Quelle des Erwerbs und des Wohlstandes verstopft. Das Land ward ein Raub der Verarmung. Durch die strengste Erfüllung eingegangener Verbindlich- keiten hoffte ich meinem Volke Erleichterungen zu bereiten, und den fran- zösischen Kaiser endlich zu überzeugen, daß es sein Vortheil sei, Preußen seine Unabhängigkeit zu lassen. Aber meine reinsten Absichten wurden durch Uebermuth und Treulosigkeit vereitelt, und nur zu deutlich sehen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch als seine Kriege uns verderben mußten. Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo alle Täuschung über unfern Zustand aufhört. 14*

6. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 167

1864 - Hildburghausen : Nonne
Xii. Zeitraum Bvm westphälischen Frieden rc. 167 schlossen. Dies bewog Ludwig Xiv. in den Frieden zu Aachen 1668 einzugehen und sich mit den eroberten Plätzen zu begnügen. 3. Der Krieg Ludwigs Xiv. zur Vernichtung Hollands 1674—1678. Um sich an Holland für die Tripelallianz zu rächen, verband sich Ludwig Xiv. mit England und Schweden und fiel mit zwei Heeren in Holland ein. Da trat der Kurfürst von Brandenburg, Friedrich Wilhelm, für Holland auf und brachte es dahin, daß auch der Kaiser und Spa- nien es thaten. Friedrich Wtlhelm eilte mit 20,000 Brandenburgern nach Holland. In drei Feldzügen richtete man wenig aus, denn wenn der Kurfürst auch noch so gute Plane machte, so wollten die kaiserlichen Generäle nicht einwilligen. Die Franzosen merkten, Vaß der Kurfürst ihr gefährlichster Feind sei, deshalb reizten sie die Schweden, um ihn los zu werden, zu einem Einfalle in Brandenburg auf. Ohne alle Kriegs- erklärung fielen im Jahre 1674 16,000 Schweden unter Wrangel von Pommern aus in Brandenburg ein. Da Friedrich Wilhelm mit seinem Heere am Rheine stand, so nahmen Die Schweden bald das Land ein und hauseten plündernd, mordend und brennend schrecklich darin. Das war ein fürchterliches Elend. Der Kurfürst hatte nur ein kleines Heer; aber auf Gott, seine gerechte Sache, die Tapferkeit seiner Soldaten und seine wackern Generäle, besonders Dörfiinger, sich verlassend, eilte er auf die erhaltene Nachricht von dem Sckwedenüberfalle Mitte Mai 1675 vom Rhein durch Westphalen und kam am 11. Juni in Magdeburg an. Am 12. Juni ging es auf Rathenow los, das voll Schweden war, die keine Ahnung von der Annäherung der Feinde hatten. Plötzlich stürmten die Brandenburger die schwedischen Verschanzungen, hieben Alles vor sich nieder und vertrieben die Schweden im Sturmschritte. Am 18. Juni 1675 hatten sich 11,000 Mann mit einer zahlreichen Artillerie wieder bei Fehr- bellin versammelt. Friedrich Wilhelm hatte nur 5600 Reiter bei sich, denn das Fußvolk konnte so schnell nicht Nachkommen. Bald kam es zur Schlacht. Tapfer fochten die Schweden, noch tapferer die Brandenburger. Wo der Kugelregen am dichtesten fiel, war der Kurfürst, der eiuen Schim- mel ritt. Der Stallmeister Froben, die Gefahr des Kurfürsten bemer- kend, suchte ihn durch Vorgeben, daß der Schimmel sich scheue, dahin zu bewegen, daß beide Die Pferde tauschten. Kaum war es geschehen und Froben beim Troß angelangt, so schmetterte eine Kanonenkugel den Reiter sammt dem Schimmel in den Sand und der Kurfürst war ge- rettet*). In wilder Flucht wurden nach heißem Kampfe die Schweden mit Zurücklassung von 4000 Todten durch die Brandenburger vom Fehrbellin. Herr Kurfürst Friedrich Wilhelm, der große Kriegesheld. Seht! wie er auf dem Schimmel vor den Geschützen hält; Das war ein rasches Reiten vom Rhein bis an den Rhin. Das war ein heißes Streiten am Tag von Fehrbellin. Wollt ihr, ihr trotz'gen Schweden, noch mehr vom deutschen Land? Was tragt ibr in die Marken den wüth'gen Kriegesbrand?

7. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 169

1864 - Hildburghausen : Nonne
Xii. Zeitraum. Vom westphälischen Frieden re. 109 In den Jahren 1677 und 1678 wurde der Krieg in den spanischen Niederlanden mit geringem Erfolge fortgesetzt. Gleichzeitig knüpfte man Friedensunterhandlungen zu Nim- wegen an. Ludwig Xiv. war fo politisch, mit jedem seiner Gegner besonders Frieden zu schließen, wo- durch die Allianz gegen ihn immer mehr abnahm und die Zurückbleiben- den sich immer härtere Bedingungen gefallen lassen mußten. Holland ver- lor nichts, Spanien 14 feste Plätze und die Franche Comte. Der Kur- fürst von Brandenburg mußte im Frieden zu Germain (1679) den Schweden den größten Theil seiner Eroberungen zurückgeben. 4. Der Raubkrieg Ludwigs Xiv. in der Pfalz 1688—1697. Ludwig brach den Waffenstillstand und begann einen neuen Krieg in der Pfalz. Durch fchreckiche Ver- heerungen und die übermülhigsten Forderungen verwüsteten die Fran- zosen das Land. Speier, Worms und andere Orte sanken in Asche; selbst die Flucht wurde den ausge- plünderten und gemißhandelten Ein- wohnern nur auf französisches Ge- biet gestattet. In dieser Zeit der harten Drangsal für die Pfalz hatte Wilhelni von Orauien den englischen König Jakob Ii. vertrieben und statt feiner den Thron bestiegen. Jakob fand bei Ludwig Xi V. Schutz. England und Holland verbanden sich nun mit dem Kaiser gegen Ludwig. fürst glaubte nun, er könne Pom- mern jetzt ganz sicher sein nennen; aber es sollte ihm genommen wer- den, und nicht von seinen Feinden, sondern von seinen Freunden; denn während des Kampfes mit den Schwe- den hatte der deutsche Kaiser und das Reich mit Ludwig Xiv. Frie- den geschlossen und in demselben seines Verbündeten, des Kurfürsten I Friedrich Wilhelm, mit keinem Worte gedacht. So stand er nun ganz allein gegen das mächtige Frankreich da. 1688 stirbt Friedrich Wil- , Helm, der große Kurfürst, in Bran- ' denburg und ihm folgt sein Sohn j ^riebvicb Iii. 1688 —1701. und als j König in Preußen Friedrich I. 1701 —1713. Durch den großen Kur- fürsten war Brandenburg so im An- sebeu gestiegen, daß Freunde gern bei ihm Schutz suchten und Feinde es fürchteten. Es genoß wohl nrehr Ehre und Achtung, als manches Kö- nigreich damaliger Zeit. Dies war wohl auch Ursache, daß der Sohn des großen Kurfürsten, den Gedan- ken faßte, sein Land zum Königreich zu erheben. Was hätte auch dem eitlen, prachtliebenden Fürsten mehr schmeicheln können, als eine solche Erhebung. Um seinen Plan auszu- führen, versammelte er seine Räthe um sich. Diese bestärkten ihn in feinem Vorsatze. Um die Einwilli- gung des deutschen Kaisers zu er- langen, wurden Gesandte nach Wien geschickt. Man bat, man versprach; aber Alles vergebens. Mehrere Hoch auf der Schimmel setzet, Herr Froben sinkt in 'n Sand, Und Roß und Reiter netzen mit ihrem Blut das Land. Die Ritter alle schauen gar ernst und treu hinein. O Froben dort am Boden, wie glänzt dein 'Ruhmesschein! Der Kurfürst ruft nur leise: „Ha! war das so gemeint?" Und dann nach Feldherrnweise: „Nun vorwärts in den Feind!" Minding.

8. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 171

1864 - Hildburghausen : Nonne
Xu. Zeitraum. Vom westphälischen Frieden rc. 171 men, Holland und Brandenburg deutlich erkannte. Im westphälischen Frieden war das deutsche Land Elsaß Frankreich bei der Vertheilung zu- gefallen. Plötzlich erklärte Ludwig, daß er zu allem dem, was er bereits vom heiligen deutschen Reiche erobert hatte, auch noch alles das haben müsse, was jemals damit zusammengehangen, z. B. alle Klöster und Ort- schaften, die einmal im Lehnsverband oder Erbvertrag mit Elsaß gestan- den hätten, wäre dies auck tausend Jahre her. Hatten seine Rechtsge- lehrten einen solchen Ort in. den Akten aufgefunden, so ließ er sogleich die alten Wappen wegreißen und die Lilien aufpflanzen; dabei steckten seine Soldaten w.ie Mordbrenner oft ganze Städte und Dörfer in Brand, und während man in Regensburg auf dem deutschen Reichstage darüber berathschlagte, erscholl auf einmal die Nachricht: Straßburg ist französisch.^, Ludwig hatte die Stadt, als ihre Bürger auf der Frankfurter Messe waren, überrumpelt. Straßburg, der Schlüssel von Oberdeutschland, von dem Karl V. noch gesagt hatte: „Wenn Wien und Straßburg zugleich bedroht wären, so würde er unzweifelhaft zur Rettung von Straßburg hineilen" — dieses wichtige Straßburg war französisch geworden, mitten im Frieden, und der verrätherische Bischof Wilhelm von Fürstenberg hatte den König mit dem Gruße Simeons bei seinem Einzuge empfan- gen: „Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren, denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen!" — Ludwig stellte sogleich viele Franzosen in Straßburg an und ließ es dann durch ungeheure Festungs- werke uneinnehmbar machen. Er befahl, die deutsche Tracht abzulegeu, und namentlich den Frauen, sich streng nach der neuesten französischen Mode zu kleiden, um sie von ihren einfachen deutschen Sitten abzu- ziehen. Außer jenem Bischöfe gab es leider der Berräther noch mehrere in Deutschland, selbst unter Gelehrten und Ministern, die der schlaue Lud- wig zu bestechen wußte. So weit war Deutschland heruntergekommen. Den Ministern ließ er namhafte Geschenke zugehen und nannte sie Cou- sins; die Gelehrten, die in ihren Schriften Frankreich über Alles erho- den, begnadigte er mit Pensionen und ließ ihnen schreiben: wenn er auch nicht das Vergnügen habe, ihr Herr zu sein, so gewinne er und die fran- zösische Nation doch von jedem Fortschritt der Wissenschaft, und er sei deshalb den Förderern derselben immer verpflichtet. Nicht umsonst schmei- chelte Ludwig diesen unpatriotischen Leuten, er wollte sich die römische Kaiserkrone verschaffen, und jene thaten das Ihrige redlich dazu, ihn als den ersten Monarchen, den die Welt habe, darzustellen. Dabei verstand er es, den französischen Hof zum brennenden Mittelpunkt des irdischen Glanzes zu machen. Seine Lustschlösser mit den großen Marmortreppen und berühmten Spiegelgallerien, seine Gartenanlagen mit den beschnitte- nen Alleen und Springbrunnen, seine Hostrachten, Hoffeste, Hofetiquetten wurden das Musterbild von Europa, namentlich in Deutschland. Alle, auch die kleinsten Reichsritterschaften ahmten ihm rasch und eifrig nach; jeder schuf sich ein Versailles, ein Palais Ludwigs, wie es die Welt vorher nicht gesehen. Auch die kurzen Beinkleider mit dem Frack, die Schuhe mit seidenen Strümpfen wurden überall eingeführt. Selbst die

9. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 226

1864 - Hildburghausen : Nonne
226 Xvii. Zeitraum. Bvm Wiener Congreß bic- zu, ©ejnnhii. Zur Förderung des Wohlstandes im Lande durch Handel und Gewerbe stiftete er den Zollverein, zu dem ein großer Theil der deutschen Staaten eitrat, und wurde der Zunft- und Junungszwang aufgehoben und Ge- werbefreiheit eingeführt. Auf die Hebung der Geistesbildung richtete er ein besonderes Augen- inerk. Schulen aller Art wurden ins Leben gerufen und Jedem ohne Rücksicht auf den Stand wurde der Weg zu allen, auch den höchsten Staatsämtern geö ffnet, sofern er nur die erforderliche Befähigung nachwies. Alle diese von Friedrich Wilhelm Iii. getroffenen vortrefflichen Ein- richtungen haben sich mit wenigen Abänderungen bis auf unsere Tage >m Staate erhalten, was wohl das sprechendste Zeugniß für deren hohe Zweckmäßigkeit ist. Es schien, als ob in allen Staaten Europas die innern Verhält- nisse eine so feste Gestalt angenommen hätten, wie es in Preußen der Fall war; aber die Völker hatten sich in den Kriegen gegen Napoleon fühlen gelernt, sie, und nicht gedungene Heere hatten den Sieg errungen. Ehrgeizige Männer benutzten das erwachte Volksgefühl, und die unruhigen Köpfe aller Völler unterhielten geheime Verbindungen, um die Massen dahin zu bearbeiten, daß sie die Fürsten möglichst ganz ihrer Gewalt entkleiden möchten. Wie weit sie ihr Ziel erreicht hatten, osfenbarte sich 1830 ganz deutlich. Kaum war in Paris ein Aufstand ausgebrochen und Karl X., Bruder Ludwigs Xvhi. aus dem Lande gejagt und an seine Stelle Louis Philipp, Herzog von Orleans, zum Könige erwählt, als auch in Brüssel eine Empörung gegen die Holländer ausbrach, die damit endete, daß sich ein eigenes Königreich Belgien bildete, in dem Prinz Leopold von Sachsen - Koburg zum Könige erhoben wurde. Auch die Polen versuchten in demselben Jahre durch einen Aufstand in Warschau, der sich schnell über das ganze Land verbreitete, sich von Rußland unabhängig zu machen, allein sie erlagen der Ueberniacht und der innern Parteiung und wurden nach dem heldenmüthigsten Kampfe durch die Erstürmung Warschaus am 7. September 1831 Rußlands Herr- schaft wieder unterworfen. Gleichzeitig erhob man in Oberitalien die Fahne des Aufruhrs gegen Oesterreich; aber auch dieser Aufstand wurde durch die Gewalt der Waffen bald wieder unterdrückt. Währeud nun auch noch in andern Ländern das Feuer der Empörung wüthete, hielt die weise Regierung Friedrich Wilhelms Hi. von Preußen solche Stürme von feinen Unterthanen fern und bewahrte den Frieden seinem Lande im Innern und nach Außen hin. 1840 den 7. Juli starb Friedrich Wilhelm Iii. und ihm folgte sein Sohn Friedrich Wilhelm Iv. (1840—1861.) Er war beim Re- gierungsantritt bereits ein Mann von 45 Jahren. Erfahrungsreich und gesegnet vom Vater trat er die Regierung mit dem Vorsatze an, im Geiste seines glorreichen Vaters für die Beglückung seiner llnterthanen alle Kräfte aufzubieten. Hiervon gaben die bei der Huldigung zu Kö- uigsberg am 10. Septeniber und zu Berlin am 15. October 1840 ge- sprochenen, wahrhaft königlichen Worte die beste Gewähr. In Königs-

10. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 175

1864 - Hildburghausen : Nonne
Xin. Zeitraum. B um span, bis zum österr. Erbfolge kriege rc. 175 zu Rastatt dem Utrechter Friedens- schlüsse bei. Karl Vi. 1711—l 740. Während seiner Regierung fand zwischen Karl Xii. von Schweden und Peter dem Großen von Ruß- land der nordische Krieg statt, an welchem von den deutschen Fürsten der Kurfürst von Sachsen als Kö- nig von Polen und der König von Preußen betheiligt waren- Ersterer verlor dabei den polnischen Thron, letzterer aber bemächtigte sich Stettins und Vorpommerns bis an die Peene und der Inseln Usedom und Wollin. Auch mit den Türken führte Karl Vi. zwei Kriege, um den Veneüanern die von den Türken entrissene Halb- insel Morea wieder zu verschaffen. Am Ende des ersten mußten die Tür- ken im Frieden zu Passarowitz (1718) ihm alles Eroberte überlassen, am Ende des zweiten im Frieden zu Belgrad (1739) ging alles Eroberte wieder verloren. Unter Karl Vi. stand die Macht des Hauses Habsburg aus dem höch- sten Gipfel, denn die österreichische Monarchie hatte eine so bedeutende Ausdehnung in der Mitte Europas erlangt, daß sie von jedem bedeu- tenden Ereignisse in Europa noth- wendig mit berührt werden mußte. Da nun Karl Vi. keine männlichen Nachkommen und nur eine Tochter, Maria Theresia, hatte und die Nach- folge in Oesterreich nur im Manns- stamme forterbte, so war Karl be- sonders darauf bedacht, wie er sei- ner Tochter die Nachfolge sichern könne. Um seine Absicht zu errei- chen, erließ er die sogenannte prag- matische Sanction, eine Erbfolge- ordnung. Dieselbe enthielt drei Punkte: 1) die zur österreichischen Monarchie gehörigen Länder dürfen nie getheilt werden; 2) die Erb- Ein scharfes Edict befahl, daß die Kinder vom fünften bis zwölften Jahre die Schule besuchen sollen und daß im Sommer wöchentlich zwei Mal, im Winter täglich Schule zu halteu sei. Am bekanntesten ist die leiden- schaftliche Vorliebe des Königs für das Militair. Der König war ge- rade kein Krieger, aber unablässig auf den Krieg bedacht; daher ver- mehrte er das stehende Heer fast auf 90,000 Mann, die so gut eineper- cirt waren, wie es damals bei kei- nem Heere in Europa der Fall war. Sein Leibregiment bestand aus lau- ter riesengroßen Leuten, die er über- all werben ließ, im In- und im Auslande, selbst in entfernten Län- dern. Große Leute waren nirgends in Europa vor seinen Werbern sicher; sie mußten, wenn nicht gutwillig ge- wonnen , durch Fallstricke verlockt, aufgehoben und zum Regimente ge- bracht werden, es mochte kosten, was es wollte. In einem Zeiträume von 20 Jahren waren über 12 Millio- nen Thaler Werbegeld an Auslän- der gezahlt worden. Diese Riesen- soldaten erhielten aber auch Unge- heuern Sold; mancher Flügelmann täglich zwei Thaler. Auch in an- dern Regimentern des Heeres muß- ten die Commandeurs jährlich bei der Musterung große Rekruten auf- weisen können; davon hing ihre Gunst oder Ungunst beim Könige ab. Die Zucht der blauen lieben Kinder war furchtbar streng. Spießruthen, Stock- prügel, strenge Arreste, selbst der Tod waren die gewöhnlichen Strafen für militairische Verbrechen. Diese un- erbittliche Strenge ging vom Könige und vom Obergeneral, dem alten Dessauer, aus, und wurde beim Ex- erciren von allen Officieren und Cor- poralen, die neben dem Degen einen
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